Der zweite Spieltag der Liga ist nun hinter uns. Vom 15. – 17. 7. ging es in Kiel auf der Innenförde diesmal für Chrissy, Felix, Phillip und Jannik um die Wette.
Es waren gute Bedingungen vorausgesagt, zwar etwas kühl für Juli, doch die Stimmung war gut. Mit etwas Verspätung ging es mit den ersten Rennen los, die sich als schwieriger als gedacht heraus stellten. Die Winde wurden durch viel Landabdeckung sehr drehig und wir haben es nicht geschafft das Feld hinter uns zu bringen. Immer wieder konnten wir den Wind nicht zu unserem Vorteil nutzen und so haben wir uns öfter einige Plätze durch die Finger gehen lassen. Am Ende von Tag 1 waren wir auch auf Platz 1 der Rangliste, wenn man sich diese von hinten angeguckt hat. Jetzt nützte nichts mehr, außer nach einer Analyse mit Jörg den Tag hinter uns zu lassen und gestärkt mit Fischbrötchen und tiefem Schlaf in den nächsten Tag zu starten.
Mit einer erneuten Startverschiebung zum Anfang von Tag 2 hatten wir noch etwas Zeit, dem ganzen treiben auf dem Wasser zuzusehen. Mit einem 3. und einem darauf folgenden 1. Platz konnten wir doch etwas aufatmen. Es ging also doch nicht nur allen hinterher, sondern auch mal dem Feld vorne weg zu segeln. Die Laune war doch merklich besser, als wir uns beim Topfschlagen vorne raus segeln konnten und auch wenn wir den einen oder anderen Platz noch abgegeben hatten, sind wir nie mehr als letztes Boot ins Ziel gefahren. Etwas mehr Wind am Samstag spielte uns in die Karten und mit den Plätzen 3, 1, 2, 5, 2 an Tag 2 konnten wir unseren Lauf vom Vortag ein Ende setzen und es ging nach einem grandiosen 1. Platz in der Burgerwagenwarteschlange durch eine klasse Taktikentscheidung an Land zurück ins Hotel, wo wir noch einmal Kräfte für den letzten Tag sammelten. Vielen Dank an Timo an der Stelle für die Unterstützung aus der Ferne, die für unsere Erholung zusätzlich beigetragen hat.
Der letzte Tag brachte wieder etwas weniger Wind. Wir hatten noch einige Flights zu segeln, da über das Wochende immer wieder Startverschiebungen nötig waren, weil große Fähren und Kreuzfahrtschiffe wie die Colorline oder Aida durch unseren Kurs die Förde verlassen wollten. Unsere Motivation war hoch, an den gestrigen Tag Anschluss zu finden und durch die Dreher uns nach vorne segeln zu können. Am Ende des Sonntags hatten wir uns mit den Plätzen 3, 3, 5 und 2 nach einem sehr abwechslungsreichem Wochenende auf Platz 12 der Rangliste zurück gekämpft und konnten mit einem besseren Gefühl den Heimweg antreten.