Junioren Segel Liga – 3. Event in Berlin beim JSC

Bericht des JSC-Junioren-Teams


Am vergangenen Wochenende, dem 09. – 10. Oktober, fand das 3. Event der Deutschen Junioren Liga in Berlin statt. Dieses Mal nicht, wie in den vergangenen Jahren, auf dem Wannsee, sondern als Heimspiel bei uns auf dem Tegeler See.
Schon im Vorfeld war es klar, dass es ein aufregendes Event wird, da organisatorisch viel zu meistern war. So wurden die Boote bei uns im JSC gekrant, dann zu den Südufer-Vereinen geschleppt, welche nicht nur die Liegeplätze, sondern auch ihre Vereinsgelände für die Veranstaltung zur Verfügung stellte.

Auch unsere Teamzusammensetzung stellte uns kurz vor Beginn des Events noch auf die Probe: wir mussten noch einen Crew-Wechsel vornehmen, sodass wir vor dem Event leider nur zweimal in der endgültigen Konstellation trainieren konnten: am Steuer saß Lotti (Carlotta), die Taktikerposition übernahm Elli (Elisabeth), die Schoten fuhr Elias und über das Vorschiff wachte Julia. Und so starteten wir in das Event – gleich im ersten Flight im ersten Rennen.
Der Tegeler See überraschte uns an diesem Wochenende mit verhältnismäßig guten Bedingungen und gut Wind. Trotz der konstanten Bedingungen glichen unsere Ergebnisse und damit auch die Stimmung am ersten Tag dennoch eher einer Achterbahnfahrt: 4-6-8-3-9-4.
Zufrieden mit unserem und dem insgesamt letzten Rennen an diesem Tag fuhren wir das Boot wieder in den Segel-Klub Nixe.

Am Sonntag schloss sich unser erstes Rennen (Platz 6) der bisherigen Serie an und die Stimmung auch. Obwohl unser Ziel war lediglich besser zu sein als im ersten Event, hatten wir nach teilweise so guten Ergebnissen höhere Ansprüche an uns entwickelt. Zum Glück haben wir nach jedem Rennen etwas Pause und können so auch den Kopf frei bekommen.
Im nächsten Rennen konnten wir unsere überlegte Taktik auf der Startkreuz nicht umsetzen – was sich dann als gar nicht so schlecht herausstellte. So kämpften wir uns in dem 8. Rennen immer weiter nach vorne und konnten schlussendlich sehr knapp dieses sogar für uns entscheiden!

Unser letztes Rennen war zeitgleich auch das finale Rennen des Wochenendes, weshalb der Kurs nochmal von dem Ziel in Luv zu einem (für die Liga üblichen) Vorwindziel geändert wurde. Um die Luvtonne gingen wir bei der letzten Runde als Erste, jedoch hatten wir keinen Druck – der zu der Zeit Zweitplatzierte hatte mit der anderen Seite mehr Erfolg. So entschieden wir uns auch zu halsen, waren jetzt allerdings mittig auf dem Kurs, als der Drittplatzierte dann auf die andere Seite hinausfuhr ging das Zittern los, ob unsere Entscheidung richtig war. Schlussendlich nach einigen Halsen, zum richtigen Zeitpunkt, konnten wir aber auch bei diesem Rennen als Erste über die Linie segeln!

Insgesamt war es ein schönes, sportliches Wochenende bei fairen Bedingungen auf dem Tegeler See – danke an die Jury und an unser geübtes Wettfahrtteam!

Und an dieser Stelle auch vielen Dank an unseren Trainer Jörg!

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