Uns erreicht die gute Nachricht, dass der Joersfelder Segel-Club beim Einstieg in die Inklusions-Segel-Bundesliga durch beantragte und jetzt bewilligte Fördermittel vom Senat von Berlin und der Aktion Mensch unterstützt wird. Damit verfügt der JSC über die notwendigen finanziellen Mittel, um die Kosten für die Teilnahme an der Inklusions-Segel-Bundesliga zu tragen.
Der Aufbau der Inklusions-Segel-Bundesliga wird gemeinschaftlich von mehreren deutschen Segelvereinen durchgeführt und der JSC hat sich dort früh mit eingebracht. Der Deutsche Segel-Liga e.V. unterstützt diese Idee ausdrücklich und es ist geplant, die Regatten der Inklusions-Bundesliga am gleichen Tag und Ort wie die „normale“ Segel-Bundesliga durchzuführen. Der ganze Pressebetrieb würde dann auch über den Inklusionssport berichten können und damit die Idee der Inklusion auch über den Segelsport hinaus in die Medien und die Bevölkerung tragen.
Für 2020 waren vor dem Corona-Lockdown erste Test- und Show-Regatten am Rande der Segel-Bundesliga geplant. Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Show-Rennen 2020 noch möglich sind. Ab 2021 sollen dann die Wettkämpfe starten.
Die für das Projekt verwendeten Boote der Klasse SV 14 (Link zur Beschreibung) werden behinderten-gerecht ausgeliefert. Diese Bootsklasse wird zurzeit von der Werft „Far East“ gesponsort und auch die Konstrukteure verzichten hier auf ihre Provision, so dass diese Boote im Moment zum Selbstkostenpreis erworben werden können. Die Sitze des SV 14 sind halbkardanisch aufgebaut und verfügen auch über Anschnallgurte. Hiermit können also z.B. auch Querschnittsgelähmte den Segelsport ausüben.
Wir versprechen uns von diesen Booten, unabhängig von der Segelbundesliga, neue Mitglieder, die den Segelsport erst bei uns lernen wollen. Im SV 14 können zwei Segler hintereinander sitzen und somit ist auch die Belegung mit einem Segellehrer und einem Segelschüler möglich.
Wir danken dem Senat von Berlin und der Aktion Mensch für die Unterstützung.