Die JSC Jugendabteilung sagt das Opti-Quartett und damit die BJM 2023 ab:
Die Jugendabteilung hat aus organisatorischen und strategischen Gründen entschieden, das Opti-Teamrace in diesem und den kommenden Jahren nicht mehr auszuschreiben. Wir erinnern uns an tolle Veranstaltungen in den letzten 34 Jahren zurück und freuen uns, wenn das Teamrace in Zukunft an anderer Stelle fortgeführt wird.
Zu den Einführungsveranstaltungen am 16. Juli kamen 6, am 23. Juli sogar 10 Interessenten.
15 Joersfelder und 1 Gast, der trotz einer Beeinträchtigung segeln wollte, das war eine unerwartet hohe Beteiligung. Vom jugendlichen 420er Segler, einer J/70 Seglerin, einem Folkeboot-Segler, mehreren Fahrtensegler bis hin zu einem Segelneuling – überwältigend. Das Wetter spielte an beiden Tagen mit.
Unser Inklusionstrainer Jörg begleitete die Boote mit dem Schlauchboot und gab Tipps und Hilfestellungen nicht nur beim Anlegen am Steg.
Im Ergebnis kann man zusammenfassend sagen: Große Begeisterung bei allen. Der 420er Segler war sehr angetan, Regatten segelt er aber lieber auf Jollen. Die J/70 Seglerin und der Folkeboot-Segler meldeten auf zwei unserer drei Vereinsboote gleich zur 2.4mR Regatta „Tegel-Trophy“. Unser Gast war so begeistert, dass er sofort fragte, wann er wieder segeln könne.
Wir haben berechtigte Hoffnung, dass unsere Club 2.4er zukünftig noch mehr genutzt werden.
Vor der Feier zum 116. Clubgeburtstag fand die 3. Clubwettfahrt dieses Jahres statt. 19 Boote hatten gemeldet, darunter auch 3 Optimisten. Diese bekamen natürlich eine eigene Wertung.
Bei karibischen Verhältnissen mit 34° C im Schatten und einer mäßigen Brise von 3-4 Beaufort wurde wieder im bewährten Verfahren eines Zeitfensters gestartet. Da gab es dann unterschiedliche Ideen – früh starten und immer freien Wind haben, spät starten und gucken welche Seite besser läuft, mittendrin starten und beides nutzen….
Kurzum, nicht jede Taktik führte zum erhofften Erfolg. Letztendlich trennten in der Gesamtwertung den Sieger und den Zweitplatzierten nach berechneter Zeit nur 4 Sekunden. Den Dritten und Vierten waren 28 Sekunden nach berechneter Zeit auseinander. Die Wertungen nach Kategorien brachten nicht weniger Überraschungen.
Segeln ist eine Sportart, in der sowohl nicht-behinderte als auch behinderte Menschen geschlechts- und altersunabhängig gemeinsam aktiv sein können. Der 2.4er ist besonders für das selbstbestimmte, eigenverantwortliche Segeln geeignet. Menschen ohne oder mit einer Behinderung segeln hierin ohne jede Vergütung mit- bzw. in Regatten gegeneinander.
Anna Markfort (JSC/VSaW) und Simon Diesch (WYC) gewinnen die Kieler Woche im 470 Mixed nach einer souveränen Serie mit einem 3. Platz im spannenden Medalrace. Gesamtzweite wurden Theres Dahnke und Matti Cipra vor Malte und Anastasia Winkel.
Nach dem Vize-Europameister Titel ein Erfolg, der zeigt dass sie auch bei den in diesem Jahr in Kiel vorherrschenden leichten und mittleren Winden sehr gut harmonieren.
Bei der 2. Clubwettfahrt am 17. Juni 2023 wurde eindrucksvoll bewiesen, dass Segeln ein Sport für jedes Alter ist. Die jüngste Teilnehmerin war bei ihrer ersten Segeltour acht Monate alt, der älteste Teilnehmer war achtzig Jahre. Und alle hatten Spaß. Der leichte Wind war herausfordernd, doch für jung und alt besser zu bewältigen als kräftige Böen. Die leichten Boote konnten ihren Gewichtsvorteil nutzen, bei jeder Brise sprangen sie schnell an.
Nach dem Ende der Wettfahrt brach noch ein Unwetter mit heftigem Regen, Blitz und Donner aus, alle waren jedoch bereits im sicheren Hafen. Drei der 15 startenden Boote beendeten allerdings die Wettfahrt lieber vor dem Zieldurchgang – eine weise Entscheidung.
Am Sonntag, 21. Mai, fand die erste Clubwettfahrt dieses Jahres statt. 17 Boote hatten gemeldet, zwei mussten leider absagen. Bei herrlichem Segelwetter, Ostwind mit im Mittel 3 Beaufort, Sonnenschein und 26° C, wurde nach dem für die Clubregatta kreierten auch für Regatta-Unerfahrene stressfreie Startververfahrens innerhalb eines 10 minütigen Zeitfensters gestartet. Die jeweiligen Startzeiten der Boote wird sekundengenau von der Wettfahrtleitung notiert. Mit den Zielzeiten nach 2 abzusegelnden Runden wird dann die gesegelte Zeit und daraus mit dem YS-Faktor die berechnete Zeit ermittelt.
Anna Markfort und Simon Diesch sind Vize-Europameister im 470er Mixed! Nur ein Punkt Abstand trennt sie von den Europameistern Anton Dahlberg und Lovisa Karlson aus Schweden! Wir gratulieren herzlich! Ausführlicher Bericht folgt…
Das Team des JSC sicherte sich in der letzten Wettfahrt den Gesamtsieg beim 1. Event der 2. Segelbundesliga auf dem Wannsee. Lange waren sie punktgleich mit dem Klub am Rupenhorn, der jedoch aufgrund der besseren Platzierungen auf dem 1. Platz in Führung lag. Beide Teams ersegelten Sieg um Sieg mit nur vereinzelten Ausrutschern.
Diese Regatta hatte herrlichen Wind und angenehme frühlingshafte Temperaturen. Aber leider nur 11 startende Folkeboote. Daher wurde die begehrte Plakette aus reinem Gold in diesem Jahr nicht ausgegeben, sondern für das nächste Jahr zurückgelegt.
Am Samstag, dem 29. April, konnten drei Wettfahrten zügig durchgeführt werden. Erster Start war pünktlich um 11:00 Uhr. Der Up&Down Kurs mit Ziel in Lee erlaubte die weiteren Starts ohne große Pausen. So konnten sich alle noch in Ruhe nach den Wettfahrten auf das „get together“ mit Chili Con Carne oder Spargelsuppe und Freigetränken im JSC vorbereiten. Die Sonne verdrängte noch rechtzeitig die Wolken, es war ein heiterer Abend. Natürlich kam das Fachsimpeln und Frozzeln nicht zu kurz, besonders eine Crew haderte mit der Lage der Luvbahnmarke.
Das Ansegeln, die Eröffnung der Segelsaison 2023, findet am Sonntag, dem 16.4.2023, statt. Wir treffen uns um 10:00 Uhr an unserem Flaggenmast zum traditionellen Heißen von Flaggen und Standern.
In diesem Jahr findet wie im letzten Jahr keine große Ansegelfeier in einem Verein des Tegeler Reviers statt, es fehlt ein Verein der diese durchführen wollte. Da wir aber trotzdem die Segelsaison gebührlich begrüßen wollen, gibt es ein richtiges „Ansegeln”. Nach der Zeremonie an unserem Flaggenmast fahren alle mit ihren Booten (Segel oder Motor) auf den Tegeler See. Bootseigner unseres Vereins nehmen Mitglieder ohne Boot mit.
Beginnend ab 11:00 Uhr fahren alle Tegeler Seegler möglichst unter Segeln am Sonntg, dem 16. April 2023, gegen den Uhrzeigersinn rund um die Bezirkstonnen (ex Franzosentonnen). Das Beflaggen von Booten mit Flaggenalphabet und/oder Clubstander ist willkommen. Um 12:00 Uhr findet am Flaggenmast auf dem Steg der Seglervereinigung Tegel in der Malche ein offizielles Heißen von Flaggen und Standern zur Eröffnung der Segelsaison 2023 statt, zu dem sich die Tegeler Seegler ohne Anzulegen vor diesem Steg einfinden. Ansprachen werden per Lautsprecher Richtung See übertragen. Die Saison wird dann mit einem dreifachen „Gut Wind – Ahoi“ von allen Booten begrüßt. Anschließend wird weiter gegen den Uhrzeigersinn um die Bezirkstonnen gesegelt, offenes Ende.
Anna und Simon haben bei der „Mallorca Sailing Center Regatta 2023“ in der 470mixed-Klasse gewonnen!
Die Regatta ist eine Vorbereitungs-/ Trainingsregatta für die „52. Trofeo Princesa Sofia“ im April, ebenfalls in Mallorca. Diese wiederum zählt als für die Qualifikation für die World Sailing Meisterschaft in Den Haag im September.
Wir gratulieren den beiden und drücken unsere Daumen…..
Nach den Überwinterungs-Maßnahmen, speziell Frostschutz, sind nun punktuelle Instandhaltungs-Maßnahmen durchgeführt worden. Wir mussten am Ende der Saison 2022 mit einem defekten Absperrhahn für den Außenkreislauf überleben. Ein notwendiger Austausch konnte nur im Trockendock erfolgen. Unser Fahrtenobmann Kai, der sich bis dato unserer defekten Winde angenommen hatte, war auch als wissender Maschinist auf der Tegelort tätig. Ein neuer Absperrhahn wurde von ihm im Alleingang installiert.
Am Abend des 4. März 2023 traf sich nach Einbruch der Dunkelheit eine Gruppe unternehmungslustiger Clubmitglieder an einer Seitenpforte zu einer sogenannten „After-Work“-Führung durch das nur für sie geöffnete Museum für Naturkunde. Zwei Wissenschaftler, die offenkundig für ihr Haus brannten, haben uns mitreißend über die bis zu 150 Millionen Jahre alten Exponate informiert und über die reichhaltige und teils kuriose Sammlung präparierter Wesen staunen lassen. Das Museum besitzt rund 30 Millionen Sammlungsstücke, die nur zu einem kleinen Teil ausgestellt sind.
Am 10.November dieses Jahres fand auf dem Campus der Pflegeschule „St. Hildegard Akademie“ eine Veranstaltung mit vielen kleinen Ständen statt, bei der Marie Schaffer und Tobias Engel den Joersfelder Segel-Club repräsentierten. Der Rahmen der Veranstaltung widmete sich der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung in Beziehung auf pflegerelevante Themen als Projektarbeit der gesamten Jahrgangsstufe, weshalb sich die beiden für die Inklusion im Segelsport bzw. im JSC entschieden haben. Zu Besuch kamen alle derzeit in der Schule anwesenden Klassen, Lehrer und Pflegepersonal, die zu Fortbildungen in der Akademie waren. Es gab während der Rundgänge sehr viele Interessenten an dem Thema, wodurch das Informationsmaterial (Flyer des JSC, der Jugend und der Inklusion im JSC) sehr schnell vergriffen waren. Neben dem Aspekt der Inklusion haben sich außerdem viele für den Verein selbst interessiert.
Nachdem im JSC bereits die Boote eingewintert wurden, ging es für uns (Arne, Birthe, Jannik, Paul und Julia) am Wochenende den 12./13.11. zu unserer letzten Regatta der Saison.
Viel zu früh am Samstag um 6 Uhr fuhren wir los Richtung Hamburg. Dort angekommen konnten wir direkt feststellen, dass wir hätten länger schlafen können, denn die Außenalster war spiegelglatt. Dennoch bauten wir das Boot auf und machten uns fertig. Hamburgs Wetter war uns gnädig und gönnte uns Sonne für ein paar Stunden. Wenig später wurden die Wettfahrten für Samstag ganz gestrichen, denn es war bereits Sonnenuntergang, welchen wir mit einem Getränk auf dem Steg genießen konnten.
Dem diesjährigen Senatspreis beim Berliner-Yacht-Club stellten wir uns zu fünft (Arne, Birthe, Jannik, Paul und Julia) in der J70. Das vergangene Wochenende (08./09.10.) war sehr abwechslungsreich. Am Samstag segelten wir 5 Wettfahrten bei starken Böen und Regenschauern. Sonntag war so wenig Wind, dass wir mit Sonnenschein an Land warteten.
Trotz des schwankenden Wetters waren unsere Ergebnisse (dank eines Streichers 😉) stetig und so konnten wir uns den zweiten Platz und einen schönen Pokal sichern.
Ein Erlebnisbericht aus O-Jollen-sicht von Swen Froemming
55 Jahre Goldplakette der O-Jollen
Eine bedeutende Regatta-Veranstaltung richtete der Joersfelder Segel-Club vom 10.– 11.09.2022 aus, die Jubiläums-Goldplakette für die O-Jollen und das Fallbeil der Piraten.
Seit 55 Jahren ist die Goldplakette ein fester Bestandteil des Regatta-Kalenders für die O-Jollen und diesem Jubiläum entsprechend sollte die Regatta in einem besonderen Rahmen durchgeführt werden.
Am Samstagabend wurde ein „Come-Together“ für alle Teilnehmer und deren Begleiter veranstaltet, bei dem die Gastronomie des JSC ein fein abgestimmtes Büfett anbot.
Da es sich bei der Goldplakette, die dem Sieger der O-Jollen überreicht wird, tatsächlich um echtes Gold handelt, hielt der langjährige Unterstützer und Spender dieser Trophäe, Stefan Goebel, eine launige Laudatio auf die Veranstaltung und hob den monetären Wert der Plakette hervor.
Eine Regatta am Chiemsee wird von uns immer mit ein paar Urlaubstagen verbunden, sonst lohnt sich die weite Anreise nicht. So reisten wir am Sonntag, dem 11.9.2022, schon dort an. Wir, dass sind Franzi und Poldi, ab Montag stieß dann Matti zu uns. Mit Matti bilde ich ja ein perfektes Team, er kann nicht Autofahren (schlecht sehen), ich benötige für die Fortbewegung ohne Auto einen Rolli (nicht gehen). Wir bauten zusammen die Boote auf und brachten sie an die zugewiesenen Liegeplätze, machten Ausflüge, genossen die Angebote der bayerischen Gasthäuser. Alles bei herrlichem Sonnenschein, blauem Himmel, Wind um die 3 Beaufort, Temperaturen 23° bis 25°, kurzum perfektes Urlaubswetter. Die Gastfreundschaft der Mitglieder des ausrichtenden Segelclub Prien am Chiemsee ist legendär. Dazu das schöne Panorama – wir fühlten uns einfach wohl.