„Ahh, die Trendsetter kommen!“

Inklusionstraining im „2Punkt4”
Regattatrainer Jörg Saeger

Kommentare wie „Cool”, „Funny”, „Super” usw. der Segler aus unserem SBL-Team zeigten, dass die Idee unseres Trainers Jörg Saeger tatsächlich genial war. Absolut bezeichnend aber war der Ausspruch des Optitrainers aus einem am gegenüberliegenden Havelufer beheimatetem Verein, als wir seine Trainingsgruppe passierten:
Aah, die Trendsetter kommen!”

Beim ersten Wochenendtraining in der Inklusionsklasse 2.4mR war der Wettergott am Samstag noch etwas unfreundlich – eine Unwetterwarnung prognostizierte Gewitter mit Sturmböen, Hagel und Starkregen. Die Segler mit eingeschränkter Mobilität blieben sicherheitshalber an Land. Drei junge Segelenthusiasten aus unserem Segelbundesligateam hingegen vertrauten den guten Eigenschaften des 2.4mR, blieben für den Fall der Fälle in der Nähe des Clubs und nutzten die Windbedingungen für ein erstes Kennenlernen des für sie neuen Bootes.

Anfänglich schwache Winde ließen genügend Möglichkeiten um sich einzufinden, gegen Mittag nahte dann ein Gewitter. Der Norden Berlins blieb im Gegensatz zu anderen Gegenden sonst weitgehend verschont. Danach aber war es ein wundervolles Segeln bei stetigem und frischem Wind. Das eigentlich für 16:00 Uhr angesetzte Trainingsende wurde kurzerhand auf eine deutlich spätere Uhrzeit verschoben. Am Ende des Segeltages waren Cynthia „Rudi“, Daniel „Blacky” und Christoph „Chrissi” jedenfalls hellauf begeistert und freuten sich auf den Sonntag.

Dieser wurde mit Sonnenschein und leichtem bis mäßigem Wind ein super Segeltag. Maik aus dem sächsischen 1. Wassersportverein Lausitzer Seenland am Geierswalder See war als Überraschungs-Teilnehmer gekommen, bei den SBL-Seglern war auch Jeronimo mal mit auf dem Wasser, und Poldi vervollständigte das Feld. Auch an diesem Tag hatten alle einschließlich Trainer soviel Spaß, dass das Training großzügig verlängert wurde. Viel geübt wurde das Starten (auch mal Torstart) und Manöverabläufe.

Für das wöchentliche Training am gestrigen Dienstag hatten zwar nur insgesamt drei Segler Zeit, doch für die nächste Woche wurde der Donnerstag vereinbart und da reichen prompt die Boote nicht, es muss abwechselnd gesegelt werden.

Kurzum, obwohl sich die SBL Segler eine Regatta auf dem 2.4mR noch nicht so recht vorstellen können, hatten sie soviel Spaß, dass sie weiter am Inklusionstraining teilnehmen wollen. Na, wenn das kein Erfolg ist – sowohl für die Klasse als auch für die durch die Aktion Mensch geförderte Inklusion.

Vielleicht ist ja tatsächlich ein neuer Trend gesetzt.

Wer am Inklusionstraining teilnehmen möchte, ist willkommen. Nur eine Anmeldung ist dafür erforderlich unter
https://www.joersfelder-segel-club.de/training-inklusion/

Einige Impressionen in der Galerie

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