Die Sommerferien 2024 begannen für Nila, Maximilian und Marten (vom Heiligenseer Segel-Club) mit einem Trainingslager in Kiel-Schilksee an der Ostsee, zu dem sie sich beim Tegeler Segel-Club ranhängen konnten, die mit Optis und 29ern unterwegs waren (vielen Dank dafür).
Neben gutem Wetter hatten sie jede Menge Spaß, wie den nachfolgenden Einzelberichten zu entnehmen ist.
Die Segelbundesliga hat ihren zweiten Spieltag parallel zur Warnemünder Woche ausgerichtet und sorgte für ein Spektakel voller Höhen und Tiefen.
Erster Segeltag: Ein harter Start
Die Bedingungen am ersten Segeltag waren traumhaft – ein Nordostwind trieb uns voran, während die Sonne über den glitzernden Wellen lachte. Doch wir fanden einfach nicht in unsere Form und die Punkte summierten sich gnadenlos. Am Abend standen wir abgeschlagen auf Platz 16. Die Enttäuschung war greifbar, aber Aufgeben war keine Option. „Mund abwischen und weiter machen“, hieß die Devise.
Die Berliner Jugendmeisterschaft in der Optimistenklasse B wurde 2024 vom SV 03 ausgerichtet. Die geplanten drei Wettfahrten konnten am Samstag durchgeführt werden. Am Sonntag war einfach zu wenig Wind, so dass nur eine der beiden geplanten Wettfahrten gemacht wurde. Nila (GER 12158) und Max (GER 1152) hatten mit den Heiligenseeern wieder jede Menge Spaß. Nach Hot Dog und Protestverhandlungen bekamen alle eine Teilnahmejacke und einen Pokal.
So machte sich unser Wettfahrt-Team mit der „Schrankwand“ (der Sport-Hänger) und 3 Schlauchbooten auf den Weg nach Warnemünde, um in diesem Jahr vom 6.7-8.7. den Europa-Cup der 505 auszurichten. Wir kennen die Klasse aus vorherigen Jahren als angenehme, sportlich – fair segelnde Truppe.
Die Aussicht auf das bei den Seglern bevorzugte „Torstart“ – Verfahren (bei dem es praktisch keinen Frühstart gibt) steigerte unsere Vorfreude. Auch Petrus war uns diesmal gewogen: Samstag Sonnenschein – ca. 20 Grad – SW/W Wind mit 17 – 24 kn. Da konnten sich die Segler auf dem perfekt gelegten Kurs richtig austoben! Am Sonntag identische Bedingungen, aber heute 3 Wettfahrten! Dank der – wie immer – souveränen Wettfahrtleitung durch Svenja Herziger ging auch das flott über die Bahn.
Das Team des JSC mit Christoph, Oliver, Philipp und Rupert qualifizierte sich für die Teilnahme am großen Qualifikationsfinale vom 26. bis 29. September in Vilamoura mit einem 4. Platz in Warnemünde! Sie nutzten eine Wildcard um in Warnemünde starten zu dürfen. Euer Club gratuliert stolz zu diesem furiosen Auftritt und grandiosen Erfolg!
Artikel von der Homepage der Sailing Championsleague
Warnemünde, Deutschland – 8. Juli 2024: Der dritte Qualifier der Sailing Champions League fand vom 6. bis 8. Juli 2024 im Yachthafen Hohe Düne im Rahmen der renommierten Warnemünder Woche statt. Insgesamt 17 Teams aus 11 Nationen, darunter Deutschland, Norwegen, Frankreich, die Niederlande, die Schweiz, Finnland, Schweden, Österreich, Polen, Spanien und Litauen, kämpften in einem spannenden Wettkampf um einen Platz im Finale.
Gestern wurden Anna Markfort (JSC / VSaW) mit ihrem Steuermann Simon Diesch (WYC) feierlich im VSaW zu ihrer Reise nach Marseille verabschiedet. Julia Büsselberg (VSaW) wurde vom DOSB für die ILCA 6 Klasse nominiert und wurde ebenfalls verabschiedet. Vom Vorstand des JSC nahmen der 2. Vorsitzende Oswin Ehrmann und Sportwart Poldi Käther neben den Sponsoren aus unserem Club teil. Vertreter aus dem Landessportbund, dem Berliner Segler-Verband, dem Kreis der Sponsoren und natürlich dem VSaW und JSC wünschten den 3 Segler/-innen in launigen Reden viel Erfolg und das notwendige Quäntchen Glück bei den Regatten.
Anna hatte gestern Geburtstag, neben übergebenen Blumen und Präsenten stimmten alle Anwesenden ein „Happy Birthday” Ständchen an.
Das bekannteste Würfelspiel aller Generationen ist vermutlich Yatzy, in Deutschland auch als Kniffei bekannt. Ebenso „kniffelig“: unser Crew Würfelspiel. Wir würfelten also kurzfristig ein J70 Team zusammen: Arne hat das Boot und die Pinne fest im Griff, Florian Gasser, früher von Arne im Opti auf Speed getrimmt, zeigt vorne die Muckis, Olaf Mierheim (SCO), Arnes Vorschoter im Piraten und physikalische Erklärmaschine aller Zusammenhänge wo Mensch eine „richtige“ Antwort fordert, Laura Häusser (CNFT), da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll – Anpackerin, Organisatorin, Kümmerin, nie um einen Spruch oder eine Antwort verlegen. Gepaart mit mir ein zusammengewürfeltes Team, nie vorher zusammen auf einem Boot, voller Individualisten nicht ganz unknifflig! Das Ganze zu keinem geringeren Event als der Kieler Woche, einem Klassiker unter den Regatten, nie schlecht besetzt.
Unvergessen bleibt unser Klaus mit seiner unwiderstehlichen und mitreißenden Fröhlichkeit sowie seinen bei jeder Gelegenheit angebrachten „Sprüchen“.. Einer seiner Favoriten „Der schönste Sport ist der BiertranSport!” wird immer wieder zitiert. Keine Festivität verging, ohne dass er „Marmor, Stein und Eisen bricht…“ anstimmte und alle mitsangen.
Klaus Chorrosch war schon als Jugendmitglied ein Joersfelder, trat dann aus und 1993 wieder zurück in den Joersfelder Segel-Club ein und hat dem Club in diesen vielen Jahren unschätzbare Dienste erwiesen. Von 2005 bis 2015 übte er das Amt des Zweiten Vorsitzenden aus und hat den Club in teils schwierigen Zeiten engagiert geführt. Auch seine beruflichen Fähigkeiten stellte er zur Verfügung und stand dem Club selbst wie auch einzelnen Mitgliedern in vielfältiger Weise hilfreich zur Seite.
Er ist nach schwerer Krankheit auf seinem Segelboot verstorben. Am 28.6.2024 findet die Seebestattung im kleinen Familienkreis statt.
Klaus, wir werden Dich vermissen und nie vergessen! Deine Joersfelder
Zum Opti-Cup B des Spandauer Yacht-Clubs sind Nila (Nase vor, GER12158) und Maximilian (THOR, GER1152) wieder mit Marten (Blue, GER13361) vom HSC und deren Trainern gefahren. Am Samstag wurde nach einem Race AP über A gezogen und gleichzeitig der Start für Sonntag auf 10 Uhr vorverlegt, der dann allerdings am Sonntag schon an Land auch erst einmal wieder verschoben wurde (Erinnerungen an den Rüdiger-Weinholz-Preis kamen auf). Der erste Race vom Sonntag wurde aus nicht für alle nachvollziehbaren Gründen abgebrochen. Der einzige folgende Start ergab dann auch die einzige Fahrt des Sonntags. Marten und Max haben knapp die Top Ten verpasst, Nila ist schön gefahren. Der eine oder die andere ging baden – war ja genug Zeit dafür.
Zum Opti-B-Pfingstfestival des VSAW sind aus dem Norden der HSC, der TSC und der JSC an den Wannsee gefahren. Nila und Maximilian wurden wieder von Dirk, Lina und Tjark vom HSC mitbetreut (vielen Dank dafür). Am Samstag konnten die geplanten drei Races der B durchgeführt werden. Am Sonntag wurde lange Zeit versucht, zumindest eine vierte Wettfahrt zu absolvieren. Nach dem der Start dann irgendwann tatsächlich gelang, entschied sich die Wettfahrtleitung wegen eines aufziehenden Gewitters die Opti B abzubrechen; die A blieben noch draußen. Leider sind unsere Kinder im hinteren Bereich gelandet; Nila hat sich jedoch deutlich steigern können – die Komplimente dafür dürften sie für die Zukunft hoffentlich motivieren.“
Uns erreicht die traurige Nachricht, dass unser Clubmitglied Lutz Sochaczewski verstorben ist. Wir verlieren mit ihm einen aktiven, stets hilfsbereiten Kameraden. Trauerflor und Stander auf Halbmast zeigen unsere Anteilnahme. Wir werden Lutz ein ehrendes Andenken bewahren.
Zur ersten Opti-Regatta auf unserem Haus-See, dem Tegeler Jüngstenfestival des TSC, sind Nila, Marten und Maximilian am Samstag mit Darian angereist, der sie an diesem Tag betreute. Da auch an diesem Samstag der Wind wieder nachließ, wurde der dritte Race auf Sonntag verschoben. Sonntag wurden die drei JSCer von Pascal betreut. Insgesamt konnten die geplanten 5 Wettfahrten absolviert werden. Die ersten drei Plätze belegte der TSC selbst – herzlichen Glückwunsch dazu. Schön ist, dass trotz der Doppelbelegung wegen anderer Opti-Regatten einige Starterinnen und Starter vom Seglerverein Rahnsdorf 1926 dabei waren, so dass es keine reine Revierregatta zwischen TSC, HSC und JSC wurde. Am Ende brachte Pascal routiniert die Kinder mit ihren Optis und beide Schlauchboote wieder nach Hause.
Im Übrigen gratuliert die Opti-Gruppe des JSC Anna Markfort und Simon Diesch im 470er Mixed zur erfolgreichen Olympia-Qualifkation!!!
Bei der 56. Kinder-und Jugendregatta in Potsdam, zu der Maximilian Teuber (JSC) mit Morten vom Heiligenseer Segel-Club gefahren ist (wieder eine gelungene Nord-West-Kooperation), war einiges los. Statt 4+1 ist es 3+2 bei den Wettfahrten geworden, weil der Wind Samstagnachmittag stark nachließ. Aber sie haben 5 Wettfahrten machen können. Das Revier und der Club hat den Kindern gut gefallen, auch wenn das Ergebnis erneut nicht zum Träumen einlädt. Am Schluss gab es zur Stärkung Nudeln und gegen die Temperaturen Eis.
Das inklusive Trainings-Team-Tegel der 2.4-Klasse reiste die rund 50 km von Tegel nach Friedrichshagen zum Yachtclub Berlin-Grünau. Mit 6 Meldungen stellten wir die Majorität der insgesamt 20 Meldungen aus 3 Nationen. Auch jeweils ein Teilnehmer aus Dänemark und Polen kamen zum größten See Berlins.
Wir reisten am Mittwoch, dem 1. Mai (Feiertag), an, nutzten den Donnerstag zum Aufbauen und Einkranen, am Freitag ging es dann nach der Steuerleute-Besprechung um 9:30 Uhr raus auf den See, erster Start war auf 11:00 Uhr angesetzt. Um die tägliche Reise aus dem Nordwesten in den Südosten Berlins zu sparen, hatten wir alle Quartier in Friedrichshagen genommen.
Bei traumhaftem Frühlingswetter und guten Segelbedingungen fuhren die Folkeboote am Wochenende 4 Wettfahrten um die Goldplakette des JSC aus. Am Samstag wurden planmäßig 3 durchgeführt, dann lud der Joersfelder zum Chili Con Carne in seinen Biergarten ein. Ein schöner Tag wurde in geselliger und fröhlicher Runde beendet.
In Führung lag die Mannschaft von GER 955 mit zwei ersten und einem sechsten Platz. Dahinter waren drei Boote (GER 670, 730 und 1137) punktgleich mit jeweils 13 Punkten, das Boot GER 1170 auf dem fünften Platz hatte 14 Punkte. Es war also noch alles möglich, die vierte Wettfahrt am Sonntag war entscheidend.
Vom 1. April (Ostermontag) bis zum 6. April 2024 fand die Trofeo Princesa Sofia Mallorca statt, die zweite von insgesamt drei Qualifikations-Regatten für die Teilnahme an den Olympischen Segel-Wettbewerben 2024 in der 470 mixed Klasse. Die in der Ausscheidung führenden Simon Diesch und Anna Markfort (Württembergischer Yacht-Club / Verein Seglerhaus am Wannsee u. Joersfelder Segel-Club) war das wie ein Déjà-vu: Schon bei der WM war ihnen als Viertplatzierte der finale Kampf um einen Podiumsplatz versagt geblieben. Auch bei der Trofeo mussten sie sich kampflos mit Platz vier zufrieden geben, wieder fiel das Medaillen-Rennen den Windbedingungen zum Opfer.
Interessierte Kinder und Eltern können unseren Club und die Optis bei unserem Schnuppertag, der immer Anfang Mai stattfindet, kennenlernen. Beim Schnuppertag ist die Jugendleitung und sind unsere Trainer vor Ort, zeigen die wichtigsten Dinge und stehen zur Beantwortung aller Fragen bereit.
Haben die Kinder anschließend weiterhin Interesse am Segeln, können sie bis zu den Sommerferien kostenlos am Segeltraining teilnehmen.
Medaillenhoffnungen nach Finalabsage geplatzt: Diesch/Markfort beenden 470er-Mixed-WM als starke Vierte
Palma de Mallorca, 3. März 2024
Simon Diesch und Anna Markfort sind bei der 470er-Mixed-WM nur haarscharf an den Medaillenrängen vorbeigesegelt. Ihre Hoffnungen, bei vielversprechender Ausgangssituation im Sonntagsfinale um Edelmetall kämpfen zu können, platzten nach stundenlangem Warten mit der Absage des Medaillenrennens. Zu starke Winde und brutaler Wellengang verhinderten die Austragung des Showdowns. „Ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll“, sagte Anna Markfort kurz nach der Absage. „Wir hätten das Finale aus vielen Gründen so gerne bestritten und um die Medaille gekämpft. Hätte uns aber vor WM-Start jemand Platz vier angeboten, dann hätten wir den mit Kusshand genommen.“
In Winden um die 30 Knoten und starker Brandung wollten die Veranstalter aber nichts riskieren und beendeten die Welttitelkämpfe ohne Finale. Weshalb die Medaillen an die Top-Drei nach insgesamt elf Wettfahrten in Vor- und Hauptrunde gingen. Weltmeister wurden die Spanier Jordi Xammar und Nors Brugman (67 Punkte) vor den Briten Vita Heathcote/Chris Grube (67 Punkte) und den Japanern Keiju Okada/Miho Yoshioka (72 Punkte).