Bericht von Florian Gasser (Mitsegler von Arne Clauß)
Wenn man eines über den diesjährigen „Väterchen Frost“ sagen kann, dann: Er machte seinem Namen alle Ehre – allerdings weniger mit Frost als mit Flaute.
Die Crew der „Jetpack“ – Christine, Florian, Arne und Birthe – reiste voller Tatendrang an die Alster, bereit, den herbstlichen Winden zu trotzen. Doch schon am ersten Tag zeigte sich: Der einzige, der sich rührte, war der Nebel. Die Boote trieben wie schlafende Schwäne auf dem grauen Wasser, während die Wettfahrtleitung geduldig auf ein Lüftchen wartete, das nie kam.
So verlagerte sich das eigentliche Regattageschehen kurzerhand an Land. Gesellschaftsspiele ersetzten Manöver, Würfel flogen statt Schoten, und Taktikdiskussionen drehten sich zunehmend um die beste Strategie bei „Siedler von Catan“. Die Stimmung blieb dabei erstaunlich sonnig – ganz im Gegensatz zum Wetter.
Am Ende hatte die „Jetpack“-Crew zwar keine Platzierung, aber jede Menge Anekdoten, warme Getränke und den inoffiziellen Titel der „Flautenfesten Vier“.
Ein Fazit, das bleibt: Segeln ist schön – aber Spieleabende mit der Crew sind bei Windstille auch nicht zu verachten.

