21.09. – 22.09.2024
Bericht von Swen Froemming
Die „Goldplakette“ der O-Jollen, als fester Bestandteil des Regattakalenders, wurde in diesem Jahr nun schon zum 58 zigsten Mal durch den Joersfelder Segel-Club ausgetragen.
Dank des großzügigen Sponsors der Goldplakette Stephan Goebel, der selbst ein begeisterter Regattasegler in mehreren Bootsklassen ist und sich erst vor kurzem mit seiner Crew auf dem Nordischen Folkeboot zum deutschen Vizemeister küren konnte, segeln die O-Jollen nicht um eine goldfarbige Attrappe, sondern tatsächlich um echtes Gold – und das bei den aktuellen Goldpreisen.
Mit Svenja Herziger als Wettfahrtleiterin und ihrem Stellvertreter, dem „Altmeister“ Hartmut Oback, der als leidenschaftlicher O-Jollen-Segler selbst über viele Jahre Teilnehmer der Goldplakette war und ebenso oft auch die Verantwortung als Wettfahrtleiter für dies Veranstaltung hatte, stand ein geschultes Race Committee bereit.
Nur leider lief es anfänglich mit den Meldungen etwas schleppend, vermutlich weil die IDM der O-Jollen vom 11.09. – 15.09.2024 auf der Müritz erst kurz zuvor stattgefunden hatte. Immerhin 9 Teilnehmer fanden nach der IDM den Weg zum Tegeler See, letztendlich konnten wir uns dann doch über 20 Meldungen freuen und mit dem Vize-Europameister und Berliner Meister Frank Lietzmann sowie dem vierten der IDM Martin Pirner waren echte Hochkaräter am Start. Mit mir war auch eine O-Jolle des JSC am Start, wenngleich meine Hoffnungen auf eine gute Platzierung eher gering waren, denn es sollte tatsächlich die erste Regatta für mich in diesem Jahr sein.
Für das Wochenende waren leichte bis mittlere Winde vorhergesagt, die am Samstag gute Bedingungen ankündigten, am Sonntag aber eher abnehmen sollten.
Die vorhergesagten Winde stellten sich dann am Samstag auch zuverlässig bei bestem Sonnenwetter ein und die Wettfahrtleitung zögerte nicht, pünktlich um 11:00 Uhr den Start zur ersten Wettfahrt durchzuführen, wobei die vorherrschende Windrichtung von Ost bis Südost für jede Wettfahrtleitung auf dem Tegeler See eine echte Herausforderung darstellt. Durch den gewählten Up-and Down Kurs als abzusegelnde Bahn wurde hier aber gut reagiert und mit Bahnlänge und Rundenzahl eine reelle Grundlage geschaffen.
Alle 3 für den Samstag angesetzten Wettfahrten konnten so zuverlässig absolviert werden und hinterließen bei den Akteuren zufriedene bis enttäuschte Gesichter, denn der Tegeler See forderte nicht nur durch die spezielle Windrichtung, sondern auch durch Winddreher seinen Meister.
Die Segler und das Wettfahrtkomitee fanden sich am frühen Abend in guter Stimmung auf der JSC Terrasse zum gemeinsamen Chili-con-Carne Essen und Freigetränken ein. Eigentlich stand nach drei Wettfahrten der Sieger der diesjährigen Goldplakette schon fest, denn mit den Plätzen 1, 2, 1 hatte es Frank Lietzmann bereits geschafft sich die Trophäe zu sichern.
Am Sonntag dann der erwartete Mangel an Wind, der es zu einer längeren Startverschiebung kommen ließ. Ich bin mir sicher, dass die Wettfahrtleitung hin und her gerissen war, lies es dann aber doch geschehen und startetet die 4. Wettfahrt. Die Bedingungen sorgten dann doch noch einmal für Verschiebungen in den Platzierungen, aber allgemein zufriedenen Gesichtern.
Gewonnen hat wie schon erwähn Frank Lietzmann, vor Frank Hänsken und Martin Pirner. Die übrigen Ergebnisse erspare ich diesem Bericht, nur so viel, dass ich 8. geworden bin.
Eine launige Preisverteilung belohnte abschließend alle Segler.
Herzlichen Dank an unsere gesamte „Wettfahrtleitung des JSC“, die den Seglern ein gelungenes Regattawochenende organisiert hat.
Swen Froemming, O-GER 1178, Froschkönig
Galerie (mit über 100 Fotos)
Meine Anerkennung an Stephan 👍der die Tradition
Gold-Plakette für die O-Jolle im Andenken an
Guntram Göbel fortsetzt .
1966 wurde diese Plakette olympisch ,
Gold. Silber. Bronze für die Segler Olympia-Jolle
wir waren alle begeistert von dieser Idee , es war
jedes Jahr eine sehr starke Beteiligung , olympisch !
Danke Gunne und Stephan ! Ich war dabei , wie so
viele andere damals 🍀